Im Allgemeinen können Sie iFolder-Ordner an beliebiger Stelle auf Ihrer lokalen Festplatte suchen, wenn Sie einen iFolder-Ordner erstellen oder einen iFolder-Ordner einrichten, der mit Ihnen gemeinsam verwendet wird. Dabei gibt es jedoch einige praktische und besondere Einschränkungen. Beachten Sie die folgenden Richtlinien zum Platzieren und Verwenden von iFolder-Ordnern auf Ihrem Computer:
Der Name eines iFolder-Ordners muss ein eindeutiger Ordnername im Verzeichnis sein, in dem Sie den iFolder-Ordner suchen.
Der Name eines iFolder-Ordners darf die folgenden ungültigen Zeichen nicht enthalten:
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Informationen zu weiteren Benennungskonventionen finden Sie unter Benennungskonventionen für iFolder-Ordner und zugehörige Ordner und Dateien.
Der iFolder-Ordner muss sich auf einer lokalen Festplatte befinden; bei dem Speicherort darf es sich nicht um ein Netzlaufwerk oder ein nicht physisches Laufwerk handeln.
Ein iFolder-Ordner darf sich nicht im Stamm der Festplatte befinden.
Ein iFolder-Ordner kann nur anhand eines Ordners erstellt werden, in dem Sie die Dateisystem-Zugriffsrechte zum Lesen und Schreiben für Dateien besitzen. Wenn Sie einen freigegebenen iFolder-Ordner auf einem Computer einrichten, müssen Sie die Dateisystem-Zugriffsrechte für den Ordner besitzen, in dem Sie den iFolder-Ordner suchen.
Ein iFolder-Ordner darf keinen Anwendungsordner (z. B. den Ordner "Programme") enthalten und sich nicht in solch einem Ordner befinden.
Der iFolder-Ordner darf den iFolder-Metadatenordner nicht enthalten und sich nicht darin befinden. Der Standardspeicherort des Metadatenordners ist in folgenden Verzeichnissen zu finden:
Linux: In Ihrem Basisordner im Unterverzeichnis<Basisverzeichnis>\.local\share\simias
Windows: Im Verzeichnis C:\Dokumente und Einstellungen\Windows-Anmeldebenutzername\Lokale Einstellungen\Anwendungsdaten\Simias
Macintosh: im Verzeichnis $HOME/.local/share/simias
Ein iFolder-Ordner darf keine anderen iFolder-Ordner enthalten oder sich darin befinden. Dazu zählt auch Ihr Novell iFolder 2.x-iFolder-Ordner.
iFolder unterstützt keine Netzwerkordner als iFolder-Ordner. iFolder-Ordner können beispielsweise nicht den netzwerkbasierten /home-Verzeichnissen der Benutzer entsprechen, die den Arbeitsstationen der Benutzer zugeordnet sind. iFolder unterstützt keinen WebDAV-Zugriff für Benutzer von ihrem Desktop auf ihre iFolder-Sammlung auf dem Benutzerdaten-Laufwerk des iFolder-Servers.
Obwohl Sie gleichzeitig an mehreren iFolder-Konten angemeldet sein können, kann ein iFolder-Ordner nur einem iFolder-Konto zugeordnet werden. Sie können einen iFolder-Ordner nicht mit mehreren Konten synchronisieren. Wenn Sie einen iFolder-Ordner erstellen, kann dieser nur für andere Benutzern und LDAP-Gruppen freigegeben werden, die am selben iFolder-Server bzw. an derselben iFolder-Domäne angemeldet sind.
Ein iFolder-Ordner ist für alle Mitglieder einer LDAP-Gruppe verfügbar, wenn er für diese LDAP-Gruppe freigegeben wurde.
Wenn mehrere Benutzer gemeinsam einen Computer nutzen, sind die lokalen Kopien der iFolder-Ordner im Speicherplatz auf den Datenträger privat, wenn das Dateisystem Datenschutzfunktionen unterstützt und Sie Ihr System für die Nutzung dieser Funktionen konfigurieren.
Unter Windows enthält NTFS integrierte Sicherheitsfunktionen, wie zum Beispiel Datei- und Ordnerberechtigungen und das EFS (Encryption File System). Dabei handelt es sich um die Technologie zum Speichern verschlüsselter Dateien auf NTFS-Datenträgern. Diese Sicherheitsfunktionen werden auf FAT32-Dateisystemen nicht unterstützt. Stellen Sie sicher, dass die lokalen Anmeldeidentitäten für Benutzer (abgesehen von der Administrator-Identität) nicht über Administratorrechte oder entsprechende Rechte verfügen. Der Administratorbenutzer hat Zugriff auf alle Dateien und Verzeichnisse auf dem Computer. Auf gemeinsam genutzten Computern, auf denen Datenschutz und Sicherheit für alle Benutzer sehr wichtig sind, können die Benutzer ihre lokale Kopie der iFolder-Daten mit EFS oder einer Dateisystemverschlüsselung eines Drittanbieters verschlüsseln.
Linux- und Macintosh-Dateisysteme wurden für Umgebungen mit mehreren Benutzern entwickelt. Mithilfe von Dateiberechtigungen können Sie den Zugriff für Benutzer, Gruppen usw. steuern. Ein Benutzer hat auf seine eigenen Dateien normalerweise Vollzugriff, hat aber keinen Zugriff auf Gruppeneinstellungen und andere Einstellungen.
Wenn Sie iFolder-Ordner lokal auf einem FAT32-Volume unter Linux speichern, ist eine spezielle Vorgehensweise erforderlich, da FAT32-Dateisysteme nicht POSIX-kompatibel sind. Informationen hierzu erhalten Sie unterErstellen von iFolder-Ordnern auf einem FAT32-Mountpunkt (Linux).
Wenn Benutzer desselben Computers iFolder-Ordner gemeinsam nutzen, können mehrere Kopien des iFolder-Ordners auf dem Gerät vorhanden sein, mit einer Kopie für alle Benutzer, die ihn vom Server herunterladen. Verschiedene lokale Anmeldeidentitäten können einen einzelnen Speicherort für die freigegebenen iFolder-Ordner nicht gemeinsam nutzen.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Rechtliche Hinweise.