LiesMich-Datei zu WaDokuJT

von Ulrich Apel

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Diese LiesMich-Datei gibt einen knappen Überblick über das Programm WaDokuJT, über die benötigten Systemvoraussetzungen und die Installation sowie über die Behebung von möglichen Schwierigkeiten.

Eine ausführliche Beschreibung des Programmes findet sich in der Datei WaDokuJT Dokumentation.PDF. Zum Lesen und Ausdrucken dieser Datei benötigt man das Programm Acrobat Reader von Adobe. Sollte es noch nicht auf dem System installiert sein, so ist es zum Beispiel unter http://www.adobe.de kostenlos erhältlich.

 

Was ist WaDokuJT?

WaDokuJT ist eine auf einer Datenbank basierende Software-Lösung für ein elektronisches japanisch-deutsches Wörterbuch. Der Name ist eine DOS-fähige Abkürzung für Wa-Doku Jiten‚ ( 和独辞典), „japanisch-deutsches Wörterbuch“). Das diesem Wörterbuch zugrundeliegende Datenbank-Programm ist FileMaker Pro†4.1 von FileMaker Inc. (FMI) in der japanischen Version (ファイルメーカー Pro 4.1v1). WaDokuJT Runtime ist eine selbstlaufende sogenannte Runtime- oder Laufzeit-Version von FileMaker für dieses elektronische Wörterbuch, also eine auf dieses Wörterbuch abgestimmte und in der Funktion eingeschränkte Version des Originalprogrammes.

 

Systemvoraussetzungen für WaDokuJT

Von diesem Programm gibt es sowohl eine Macintosh- als auch eine Windows-Version (Mac OS ab Version 7.1, japanisches Windows 95, japanisches Windows 98, japanisches Windows NT). Das Programm laeuft auch auf westlichem Windows 2000. Dazu muss man das "Language Pack for Japanese" installiert haben und muss Japanisch auf Systemebene als "Default Language" festlegen (ueber Controle Panels "Global Options" bzw. bei "Regional Variations"). Arbeitsspeicher sollte über 8MB (Mac OS) bzw. 12 MB (Windows 95) oder 16 MB (Windows 98 und NT) sein. Benötigt wird weiter einen Prozessor ab 68030 oder Power Macintosh bzw. ab i486SX.

Das Programm basiert auf einer japanischen Original-Version. Benutzbar ist es daher auch nur auf Rechnern mit japanischer Systemsoftware bzw. auf der Macintosh-Plattform auch auf anderen Systemen zusammen mit dem Japapanese Language Kit (JLK). Es können bei der Benutzung ab und zu auch japanische Dialoge und Warnungen auftauchen. Die Datenbank-Programmierung ist zwar im wesentlichen so angelegt, dass dieses nicht unbedingt passiert, es lässt sich aber nicht vollständig vermeiden.

Da das Programm wie gesagt bisher ohnehin nur auf Rechnern läuft, die mit Japanisch umgehen können, wird davon ausgegangen, dass ähnliches auch für deren Benutzerinnen und Benutzer gilt, und dass diese zur Not auch mit japanischen Dialogen zurecht kommen.

Zu erwarten ist jedoch, dass WaDokuJT auf jedem westlichen System ab MacOS 9 und Windows 2000 läuft.

Es wird davon ausgegangen, dass Benutzerinnen und Benutzer dieses Programmes mit den grundlegenden Funktionen eines Computers vertraut sind.

 

Verteilung des Programmes

Das Programm wird derzeit vor allem als komprimiertes Archiv WaDokuJT Ordner.sea oder MacWaDokuJT.sit (Mac) bzw. WaDokuJT.exe oder WaDokuJT.sit (Windows) im Anhang zu einer E-Mail bzw. als Download verteilt. Für diese Form der Verteilung muss die Datengröße durch einige Tricks reduziert werden. Die dadurch verursachten Unannehmlichkeiten sollten jedoch zu bewältigen sein.

WaDokuJT Ordner.sea und WaDokuJT.exe sind sich selbst entpackende komprimierte Datenarchive. Geöffnet werden sie beispielsweise per Doppelklick auf das Icon. Eventuellen Dialogen ist einfach zu folgen. Ist das Archiv WaDokuJT Ordner.sea dekomprimiert, erhält man den Ordner WaDokuJT Ordner. Für den Inhalt des Archives WaDokuJT.exe sollte man vor dem Öffnen selbst einen eigenen Ordner anlegen.

Die sit-Archive wurden mit japanischem Stuffit 5 erstellt. Zum Öffnen dieser Archive benötigt man das Programm StuffIt-Expander 5 oder höher, das es kostenlos in Versionen für Mac und für Windows gibt. Man kann dieses Programm bei der entsprechenden Webpage von Alladin Systems (http://www.aladdinsys.com) herunterladen.

Der Programm-Ordner WaDokuJT Ordner bzw. der Ordner, in dem man die neuen Dateien unter Windows ablegt, enthält mindestens sechs Dateien: LiesMich.TXT, Lizenz.TXT, WaDokuJT Runtime (das eigentliche Programm), WaDokuJT.FMR (die Hauptdatenbank-Datei), WaDokuDA.FMR (die unformatierten Datensätze) und die Dokumentation WaDokuJT Dokumentation.PDF.

Vor dem Öffnen der anderen Dateien ist das Text-File Lizenz.TXT zu lesen. Das Öffnen der anderen Dateien wird als Zustimmung zu dieser Lizenz gewertet.

 

Öffnen des Programmes WaDokuJT Runtime

Das Öffnen des Programmes erfolgt am besten durch Doppelklicken des Programm-Icons von WaDokuJT Runtime. Das Programm sucht sich dann die weiteren benötigten Dateien selbst zusammen. Wenn man eine Datenbank-Datei (WaDokuJT.FMR oder WaDokuDA.FMR) direkt zu öffnen versucht, passiert dies möglicherweise nicht.

Beim Öffnen des Programmes, erscheint mögllicherweise ein japanischer Dialog, der fragt, ob für Zahlen und Zeiten das Format Ihres Systems oder das ursprüngliche der Datei verwendet werden soll. Es gibt keine Zahlen- und Zeit-Datenfelder in diesen Dateien. Es spielt also keine Rolle für was man sich dabei entscheidet.

Es erscheint dann die Info-Bildschirm-Ansicht des Programmes und danach ein deutschsprachiger Dialog, der fragt, ob Datensätze importiert werden sollen. Die vollständige Datei mit Indizes und internen Beziehungen hat eine Größe von derzeit um 20 MB. Die unindizierte Datei ohne Beziehungen ist etwa vier mal kleiner. Deshalb werden die Datensätze und die eigentliche Datenbank-Datei getrennt verteilt. Wenn man den Dialog bestätigt, werden die Datensätze importiert. Dieser Vorgang dauert je nach Rechner einige Minuten.

Die Datenmenge vergrößert sich, wie oben geschrieben, etwa um den Faktor vier. Das bedeutet eine ziemliche Anforderung für die Rechenleistung des Computers. Es sollten daher während dieses Vorganges keine anderen Programme nebenher laufen. Es empfiehlt sich eigentlich sogar ein Neustart des Computers vor dem Datenimport. Es ist weiter leicht mögllich, dass der Bildschirm des Computers in der Zeit des Importes kurzfristig einfriert, ohne dass der Rechner abgestuerzt ist.

Wenn der Datenimport geklappt hat, könnten man das Programm oder am besten sogar den Computer noch einmal neu starten, damit dass System die Daten ordentlich auf der Festplatte abspeichert und sich keine wichtigen Daten nur im Arbeitsspeicher befinden.

 

WaDokuJT-Hilfe und WaDokuJT Dokumentation.PDF

Die wichtigsten Informationen zur Funktion der Datenbank befinden sich in der Hilfe-Datei des Programmes im Hilfe- bzw. ヘルプ-Menü (WaDokuJT-Hilfe), oder man gelangt zu dieser Datei durch Anklicken des entsprechenden Buttons auf der Benutzeroberfläche des Programmes.

Weitere Informationen sind in der Dokumentation WaDokuJT Dokumentation.PDF im WaDokuJT Ordner zu lesen. Diese Dokumentation liegt im Portable Data Format (PDF) von Adobe Inc. vor. Zum Lesen der Datei wird das Programm Acrobat Reader 3 oder höher benötigt. Dieses ist kostenlos von der Adobe-Homepage (z.B. http://www.adobe.de) herunterzuladen.

 

Support und Trouble-Shooting:

Für den Support ist der oben genannte Autor dieser Datenbank-Lösung zustaendig. Bei Schwierigkeiten schreibt man am besten eine E-Mail (apel@hus.osaka-u.ac.jp). Es wird dann versucht, eine Lösung zu finden. Es kann jedoch keine Garantie übernommen werden, dass das Programm auf allen Rechnern zum Laufen zu bringen ist.

 

Problem: Komprimiertes Archiv lässt sich nicht öffnen.

Erkärung und Lösung: Die Komprimierung erfolgte mit dem Programm StuffIt Deluxe von Aladdin Systems bzw. MacZip oder BKZip 98. Man benötigt zum Öffnen eventuell ein Dekomprimierungsprogramm wie Stuffit Expander. Sollte ein solches Programm nicht auf dem System installiert sein, so ist es unter http://www.aladdinsys.com oder beim Support (siehe unten) zu erhalten. Es gibt das Programm für Mac und Windows als Freeware.

Sollte sich das Dateiarchiv trotzdem nicht öffnen lassen, ist die Datei wahrscheinlich beim Transport oder Kopieren beschädigt worden und müsste noch einmal besorgt werden.

Bei geteilten Archiv-Dateien kann es auch zu Schwierigkeiten kommen, wenn PC-formatierte Disketten auf dem Mac benutzt werden, also: für das System formatierte Disketten benutzen.

 

Problem: Das Programm findet die zu importierende Datei nicht.

Erkärung und Lösung: Ärger macht möglicherweise die dreibuchstabige Endung der zu importierenden Datei WaDokuDA.FMR. Sollte diese Datei nicht automatisch gefunden werden, muss man „mit der Hand“ in den entsprechenden Dialogen nachhelfen.

 

Problem: Schriften werden nicht ordentlich dargestellt; deutscher Text enthält Kanji oder statt japanischem Text erscheint nur unsinnige Zeichen; Schrift und Balken überschneiden sich, oder Teile von Schrift werden abgeschnitten oder seltsam umbrochen.

Erkärung und Lösung: Wenn die Menüs ordentlich Japanisch dargestellt sind, und es taucht dieser Fehler auf, so dürfte das ein Problem der Fonts sein, Schriftfonts die für das Layout von WaDokuJiten verwendet wurden, sind auf dem verwendeten Rechner nicht vorhanden oder aktiv. Eigentlich sollten in einem solchen Fall japanische Schriften durch andere japanische Schriften ersetzt werden und westliche durch westliche. Möglicherweise klappt das jedoch nicht immer.

Es wurden für das Layout Schriftfonts verwendet, die auf den beiden Computer-Plattformen zur jeweiligen System-Software gehören. Eventuell müssen diese Schriften nachinstallieren werden oder es muss überprüft werden, ob sie wirklich aktiv sind. Manchmal werden jedoch sogar Schriften trotz gleichen Namens nicht erkannt, weil sie von verschiedenen Herstellern stammen oder in verschiedenen Formaten vorliegen.

Für die Macintosh-Version wurden als westliche Schriften Times und Helvetica verwendet, für Japanisch die True-Type-Systemschriften Osaka und die Heisei Mincho. Für die Windows-Version wurde Monotype Arial Regular und Times New Roman bzw. MS Mincho sowie MS Goshikku verwendet.

Wenn bei einer Größeneinstellung von 100 Prozent Schrift über Balken hinausragt, wenn Schrift durch Layoutelemente abgeschnitten wird oder Ähnliches, so sind nicht vorhandene Schriften auch dafür die Ursache. Wenn solche Problem bei einer anderen Einstellung als 100 Prozent auftritt, ist das normal. Das Layout ist auf 100 Prozent angelegt.

 

Problem: Layouts sind offensichtlich unvollständig und Tasten funktionieren nicht.

Erkärung und Lösung: Die Datei ist beschädigt. Durch Fehler beim Kopieren, Komprimieren und Versand im Anhang zu einer E-Mail oder durch Stromausfall, Systemabsturz oder durch Schäden der Hardware können Dateien beschädigt werden. FileMaker Dateien lassen sich dann manchmal noch öffnen, sind aber trotzdem nur noch bedingt brauchbar – Daten-Export sollte beispielsweise trotzdem noch funktionieren. In solchen Fällen greift man am besten auf eine Sicherungskopie der Datei zurück oder besorgt sich per Download oder beim Support eine neue Datei.

 

Problem: Eine Datei lässt sich nicht mehr öffnen, weil sie stark beschädigt ist.

Erkärung und Lösung: Eine Datenbank-Datei kann durch Stromausfall oder Systemabsturz so stark beschädigt werden, dass sie nicht auf Anhieb wiederhergestellt werden kann. Um eine beschädigte Datenbankdatei wiederherzustellen, muss man, während man das Programm per Doppelklick auf das Programm-Icon öffnet, die Tasten Option-Befehl (Mac OS) bzw. CTRL-Umschalt (Windows) gedrückt halten, bis ein Dialogfenster erscheint.

In diesem Dialog wird man gefragt, welche Datei wiederhergestellt werden soll. Diese Datei ist dann auszuwählen. Die neue Datei bekommt den Namen der alten Datei, bei der alten Datei wird in Klammern das Zeichen für 旧 (kyû) angehängt. Das Wiederherstellen einer beschädigten dann Datei kann eine ganz geraume Zeit in Anspruch nehmen.

Einfacher ist das ganze, wenn man noch eine alte Kopie der ursprünglichen Wörterbuch-Dateien hat und damit einfach ein neues Wörterbuch erstellt.

 

 

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