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Voreinstellungen...
In diesem Dialog lassen sich alle wichtigen Grundeinstellungen des
Programms vornehmen. Links lassen sich verschiedene Bereiche
auswählen, rechts werden dann zu dem aktuellen Bereich weitere
Einstellmöglichkeiten angezeigt.

Es gibt folgende Rubriken:
AX.25
Rufzeichen
- Unter TX-MyCall (abgehend) kannst du dein Rufzeichen mit einer SSID eintragen. Willst du selber eine Verbindung nach außen aufbauen, schlägt LinKT das hier eingetragene Rufzeichen vor. Im Verbindungsdialog kannst du allerdings direkt vor dem Verbindungsaufbau ein anderes Rufzeichen (und SSID) eintragen.
- SSID hochzählen sorgt dafür, dass die Meldung »Doppelconnect nicht möglich« nicht mehr erscheint. Dies passiert, wenn du ein zweites Mal ein bereits connectetes Call connecten will. AX.25 kann nicht gleichzeitig zwei Verbindungen zwischen DA0AA und DB0BB verwalten. Dafür gibt es die SSID, mit der es dann beispielsweise eine Verbindung zwischen DA0AA-1 und DB0BB gibt. LinKT greift automatisch ein und erhöht die SSID des TX-MyCalls soweit möglich um eins. Dieses Verhalten ist auch bei anderen PR-Programmen wie TNT, Paxon, GP oder TOP vorhanden.
Klappt das erhöhen der SSID nicht, so erfolgt die Meldung »SSID kann nicht erhöht werden«. Dies kann daran liegen, dass man bereits bei SSID 15 angekommen ist (bei AX.25 ist dies der höchstmögliche Wert), oder die Systemeinstellungen verbieten das Ändern des eigenen Rufzeichens.
- Die MyCalls sind Rufzeichen, auf die das Programm »lauert«; unter diesen Rufzeichen ist LinKT also erreichbar. Hier trägt man alle Rufzeichen (mit SSID!) ein, die connectbar sein sollen. Das können (wie im Bild) nur mehrere SSIDs des eigenen Calls sein (-0, -1 und -15), oder auch das Rufzeichen der Clubstation, der Geschwister, des Partners (wenn man sich eine PR-Station teilt).
- Ignorierte Rufzeichen sind solche, die bei einem Connectversuch nur die Meldung »Sorry, access denied.« (Tut mir leid, Zugriff verweigert) erhalten und sofort wieder disconnetet werden.
Diese Funktion allerdings ist nicht dazu gedacht, unliebsame Personen von dem System fern zu halten! Sie wurde lediglich dazu entwickelt, den automatischen Linktest von FlexNet-Knoten zu ermöglichen, ohne daß nach kurzer Zeit der Schirm voller Fenster ist. FlexNet macht einen Linktest bei einem »@«-Link, in dem es connectet und (wenn das funktioniert hat), sofort wieder disconnectet. Im Normalfall öffnet LinKT bei jedem neuen Connect ein eigenes Fenster, und so würde sich der ganze Bildschirm füllen.
Alle hier angegeben Rufzeichen sind SSID-sensitiv. DL1NC bedeutet nur DL1NC-0 und nicht DL1NC-0 bis DL1NC-15.
Schnittstellen
In der Kategorie Schnittstellen werden im Listenfeld alle im Kernel-AX.25 aktiven Ports angezeigt. Durch Anklicken eines Namens wird im rechten Bereich die Beschreibung des Ports angezeigt (diese Information wird aus der /etc/ax25/axports übernommen). Durch Setzen oder Löschen eines Häkchens kann ein AX.25-Port in LinKT an- bzw. abgemeldet werden.
Bildschirm
Bildschirm
- Fenster beim Disconnect schließen
- Wenn man disconnectet, und diese Option ist aktiv, dann verschwindet das Connectfenster sofort. Ansonsten bleibt es bestehen und man kann ggf. noch vorhandenen Text lesen/kopieren.
- Fenster beim Kanalwechsel verstecken
- Wenn diese Funktion aktiviert ist, dann sieht man i.d.R. nur ein Connectfenster zur Zeit auf dem Schirm. Beim Wechsel von einem QSO zu einem anderen per Mausklick, Strg+Auf/Ab oder vordefinierter F-Taste wird das verlassene Connectfenster versteckt.
- Lokales Echo
- Auch die gesendeten Zeilen werden angezeigt im QSO-Fenster angezeigt. Die erhalten dabei die eingestellte TX-Farbe, um sie vom empfangenen Text unterscheiden zu können.
- Bei STRG-G Piepton
- Beim Eintreffen eines Strg-G-Zeichens piept das Terminal kurz.
- Kanalfenster sofort öffnen
- Wird man connectet, so trägt LinKT den Connect sofort im Hauptfenster ein. Wenn diese Option aktiv ist, dann wird zusätzlich sofort das neue Fenster geöffnet und in den Vordergrund gestellt. Dies mag beim Tippen in einem anderen QSO störend erscheinen.
Farben
Hier lassen sich die Farben für die Connectfenster einstellen. Dabei entsprechen sich die Farben wie folgt:
| black | (schwarz) |
| white | (Weiß) |
| darkgray | (Dunkelgrau) |
| gray | (Grau) |
| lightgray | (Hellgrau) |
| red | (Rot) |
| green | (Grün) |
| blue | (Blau) |
| cyan | (Zyan) |
| magenta | (Magenta) |
| yellow | (Gelb) |
| darkred | (Dunkelrot) |
| darkgreen | (Dunkelgrün) |
| darkblue | (Dunkelblau) |
| darkcyan | (Dunkelzyan) |
| darkmagenta | (Violett) |
| darkyellow | (Ocker) |
Im einzelnen kann man hier einstellen:
-
Farben QSO-Win
-
Das sind empfangener Text (RX-Text), gesendeter Text (TX-text), Connectstatus-Meldungen (Status) und die Hintergrundfarbe des QSO-Fensters.
-
Farben TX-Win
-
Eingetippter Text und dessen Hintergrund.
-
Farben markierter Text
-
Farbe, in der Text erscheint, wenn er mit der Maus markiert wird.
QSO-Fenster
- Puffergrößen
-
Die Puffergrößen geben an, viele Zeilen man im QSO-Fenster bzw. Vorschreibfenster zurückscrollen können soll.
Man kann unter QSO-Fenster auswählen, ob das QSO-Fenster oberhalb oder unterhalb des Vorschreibfensters stehen soll.
Des weiteren können hier noch die Schriften und Schriftgrößen für QSO-Fenster und Vorschreibfenster getrennt festgelegt werden.
-
TX-Fenster-Größe
-
Wieviel Prozent eines Connectfensters vom Vorschreibfenster belegt werden sollen. Der Rest des Fensters wird dem QSO-Fenster zugeteilt.
-
Zeilenumbruch
-
Globale Angabe, ob und in welcher Spalte ein automatischer Zeilenumbruch beim Tippen erfolgen soll. Diese Einstellung kann für jeden QSO-Partner einzeln eingestellt und abgespeichert werden.
- QSO-Fenster
- Hier kann man einstellen, ob das QSO-Fenster ober- oder unterhalb
des Vorschreibefensters erscheinen soll.
Schriften
Ähnlich wie bei den Farben lassen sich hier die Schriftarten einstellen,
die LinKT für QSO-Fenster, TX-Fenster, BoxCheck und GPG-Ausgabe verwendet.
Tastatur
CallKeys
Dies ist eine Besonderheit von LinKT. Da es keine feste Kanalzuordnung mehr gibt (man ist ja nicht auf 10 TNC-Kanäle festgelegt), hat man die Möglichkeit, bestimmte, häufig verbundene Rufzeichen auf die »Hotkeys«
F1 bis F10 zu legen. CallKey baut dabei keine neuen Connects auf, sondern schaltet nur zwischen bereits laufenden QSOs um!
Im Normalfall wird nur auf das eingetragene Rufzeichen ohne SSID geachtet, es sei denn, das Feld ssid ist angekreuzt. Dies ist z.B. nötig,
wenn man mit F2 auf das QSO mit DB0PRT-8 (Mailbox) und mit F3
auf das QSO mit DB0PRT-6 (LinuX-Server) gelangen will; ohne SSID-Attribut würden sowohl F2 wie F3 auf das (zufällig) erste QSO mit DB0PRT(-irgendwas) schalten.
Tastenkürzel
Hier kann man beliebige Textzeilen (auch Makros) auf die Tastenkombinationen STRG+0 bis STRG+9 legen. Diese können
jederzeit in einem QSO ausgesendet werden.
Terminal
Terminal
Away
Dateien
Unter den Registermarken ctext, qtext, info, help und news lassen sich die entsprechenden Dateien aus dem Verzeichnis ~/.kde/share/apps/linkt/ editieren. Es dürfen Makros eingesetzt werden. Unter Import... kann der Editorinhalt mit einer bereits vorhandenen Datei überschrieben werden.
Folgende Dateien werden ausgewertet:
Datei |
Funktion |
ctext |
Hier wird der Connect-Text eingegeben. |
qtext |
Der Quit-Text. |
help.linkt |
Dieser Text wird ausgesendet, wenn die Gegenstation den Remote-Befehl //HELP benutzt. |
info.linkt |
Der Text für den Remote-Befehl //INFO. |
news.linkt |
Der Text für //NEWS. |
Dateiübertragung
- Existierende Dateien überschreiben bedeutet, daß beim Speichern eventuell vorhandene Dateien ohne Nachfrage überschrieben werden. Wird dieses Feld nicht angekreuzt, dann erkennt LinKT, wenn eine Datei bereits existiert und wählt automatisch einen neuen Dateinamen (aus bild.p05 wird dann bild.p05--1).
GnuPG
Diese Optionen funktionieren nur, wenn GnuPG auf dem Rechner
gefunden wurde.
- Unterschriften automatisch prüfen
- Wenn der Empfang einer signierten
Nachricht erkannt wird, dann übergibt LinKT diese Nachricht
automatisch an GnuPG zur Überprüfung der Unterschrift. Das
Ergebnis wird im QSO-Fenster angezeigt.
- Öffentliche Schlüssel automatisch importieren
- Hier kann festgelegt werden, ob empfangene PGP-Schlüssel
automatisch dem eigenen Schlüsselbund hinzugefügt werden sollen.
- Vor dem Importieren fragen
- Wenn die vorhergehende Option aktiv ist, dann kann man hier noch
festlegen, dass LinKT den Benutzer um Bestätigung bittet, bevor
der Schlüssel aufgenommen wird.
- Fußtext anfügen
- Beim GnuPG-TX kann automatisch eine
»Signature«, d.h. ein kurzer persönlicher
Standardtext unter die Nachricht geschrieben werden. Diese
Möglichkeit ist von E-Mails her bekannt und dort auch
üblich. Es kann weiter die Datei ausgewählt
werden, die den Fußtext enthählt.
- Benutze diesen privaten Schlüssel
- Manche Personen besitzen zum Signieren/Verschlüsseln von
Dokumenten mehrere private Schlüssel an ihrem
GnuPG-Schlüsselbund. Hier kann ausgewählt werden, welcher
diese Schlüssel standardmäßig für Packet-Mails
verwendet werden soll.
Sound
Wird enable sounds aktiviert, können bestimmte Ereignisse mit WAV-Dateien unterlegt werden. Hierzu muß allerdings der kaudioserver bereits laufen; am besten erstmal im KDE Kontroll-Zentrum unter Sound
Systemklänge damit experimentieren.
Man kann für Connects, Disconnects sowie den Remotebefehl //RING einen Klang im WAV-Format aus der Liste Sounds auswählen. Diese Liste kann unter Add WAV ergänzt werden. Mit Play WAV kann die ausgewählte Datei angehört werden.
Verzeichnisse
Hier läßt sich angeben, welche Verzeichnisse benutzt werden für die AutoBIN- und 7plus-Dateispeicherung, sowie das vorgeschlagene Verzeichnis für die Textdateispeicherung bzw. -aussendung.